Gardaschlinge
1. Zwei Karabinerhaken werden in eine Schlinge eingehängt. Diese wird an einem festen Punkt angeschlagen, der die anzuhebende Last aushält. Die Karabineröffnungen sollten in die gleiche Richtung zeigen.
Liebe Kunden, liebe Leser, liebe Survivalfreunde!
Leider hat sich die pandemische Lage des letzten Jahres nicht so entspannt, wie wir alle es gehofft haben.
Es ist für mich nicht möglich abzusehen, wie sich die Lage entwickelt. Die fehlende Perspektive und Planungssicherheit nagt an uns allen. Normale Veranstaltungen sind nun seit fast einem Jahr weder möglich noch gar erlaubt. Dennoch ist es wichtig, buchstäblich die Füße still zu halten und abzuwarten um gesund und sowohl physiologisch als auch wirtschaftlich am Leben zu bleiben. Uns besuchten jedes Jahr mehrere hundert Teilnehmer aus ganz Europa. Etwas, das zur Zeit nicht möglich und auch nicht sinnvoll wäre. Alles auf Pause.
Für mich bedeutet es, das ich das Projekt „Vivalranger“ sturmfest machen musste, um in dieser schweren See nicht an die Klippen getrieben zu werden und Schiffbruch zu erleiden.
Das Projekt ist über die Jahre so erfolgreich gewesen, weil es breit aufgestellt ist. Das ist ein Grund, warum es mit einigen gerissenen Segeln aber sonst ohne Schaden anlanden wird. Allerdings woanders als geplant.
Das letzte Jahr wurde komplett zur Umorganisation genutzt. Es mussten alle laufenden Kosten so stark wie möglich reduziert werden. Das Vorbereiten von Seminaren, Messen und Veranstaltungen, die dann kurzfristig abgesagt oder verschoben werden müssen, zermürbt nicht nur, es bedeutet auch immer einen großen finanziellen Einschnitt.
Es mussten also Entscheidungen getroffen werden.
Ich habe nun keine Angestellten und kein Büro mehr. Versand der Bücher und Planung der Seminare müssen nun wieder anders organisiert werden. Der Onlineshop wird vorerst nicht mehr betreut werden. Das Seminargelände ist im Dornröschenschlaf. Es wird erhalten aber derzeit nicht mehr genutzt oder weiter ausgebaut.
Die quälenden Monate der Pandemie waren für mich nach 20 Jahren Ausbildungsbetrieb eine Zäsur und sowohl Regression zu den Anfängen als auch Zeit zur Kontemplation.
Mehrere hunderte Teilnehmer, zahlreiche Messen und Veranstaltungen, hunderte Seiten Magazinartikel und zudem meist mindestens ein Buch wurde jedes Jahr bewältigt. Zuletzt mit sehr breitem Seminarangebot bis hin zu einem Testrevier für Jagdseminare und zur Recherche.
Möglicherweise ist dabei der Grund, die Basis, der ursprüngliche Funke, in den Hintergrund geraten: Das intensive Coaching interessierter und ambitionierter Teilnehmer. Das Reisen und das Experimentieren.
Ich habe mich – durch die Extremsituation bestärkt – entschieden, einen neuen aber schon länger geplanten Schritt zu wagen, der sicher nicht einfach wird aber sowohl den Ursprüngen als auch der für das Projekt immer gewünschte Weiterentwicklung Rechnung trägt:
Wir überführen die Kursschule nach Griechenland. Hier werden wir für interessierte und ambitionierte Kursteilnehmer jährlich nur etwa zwei erheblich längere und sehr intensive Seminare anbieten.
Ebenfalls werden in Deutschland in einem festen Zeitfenster zwischen Juni und September noch ca. drei Seminare stattfinden. Ausschließlich in diesem Zeitraum sind individuelle Anfragen zu Ausbildungen und Veranstaltungen möglich.
Bleibt gesund und haltet durch!
Euer Joe Vogel!
1. Zwei Karabinerhaken werden in eine Schlinge eingehängt. Diese wird an einem festen Punkt angeschlagen, der die anzuhebende Last aushält. Die Karabineröffnungen sollten in die gleiche Richtung zeigen.
1. Auge nennt man das über sich selbst Legen der Leine am kurzen Ende, so dass eine Kreuzung entsteht.
1. Das Seil wird einmal vollständig um den runden Gegenstand geführt. Wichtig ist bei diesem Schritt, dass das überstehende Seilende mindestens 9 mal Pfostendurchmesser lang ist.
1. Eine Haarnadelschlaufe wird gelegt. Der Überstand sollte so lang sein, dass man ihn bequem halten kann. Sollte die Leine störrisch sein, verdreht man sie etwas, damit sich eine leichte Verkordelung bildet und das Knoten vereinfacht.
1. Um den Lasso-Sperrknoten zu binden, wird eine Rundtörn um einen Gegenstand gelegt. Am Kreuzungspunkt des Rundtörns zu einem Auge wird das kurze Ende zwei Mal um das lange Ende gelegt.
1. Über Hand und Ellenbogen wird das Seil gleichmäßig in Schlingen aufgewickelt. Etwa zwei Ellen Seil des Endes bleiben abgewickelt. Man muss sich bemühen, den Unterarm immer im Rechten Winkel zum Oberarm und das Handgelenk steif zu halten, da sonst der Durchmesser mit jeder Schlinge kleiner wird.
1. Auf die Oberseite des Schenkels des zwischen Daumen und Zeigefingers geklemmten Hakens wird eine Haarnadelschlaufe gelegt, deren kurzes Ende mindestens 10 cm über den Schenkel überstehen muss. Hält man dieses Konstrukt vorsichtig, kann man mit dem kurzen Ende eine feste, erste Umrundung um das darunter liegende lange Ende und den Schenkel ziehen.
1. Das Ende des Seils wird großzügig zu einer Haarnadelschlaufe von gut einem halbem Meter Länge gelegt. Etwa auf 1/3 der Länge von dem Schlaufenende gemessen, wird mit dem Kurzen Ende eine Umrundung um den Doppelstrang gelegt. Diese muss besonders fest sein.
1. Das Ende eines Seils wird umgeschlagen und zu einer Haarnadelschlaufe geformt. Das Kurze Ende sollte genügend überstehen um später noch einen Halbschlag aufziehen zu können.
1. Die Leine halbieren, den mittleren Teil als Bucht von unten durch einen Ring ziehen.
1. Das Seilende hinter einem Knoten wird unter dem Hauptstrang vorbei geführt und durch die entstehende Schlaufe gezogen. Dieser Halbschlag wird so angezogen, dass er direkt unter dem darüber liegenden Knoten liegt.
knoten/halbschlag.jpg
1. Der Gurt oder die Bandschlinge wird einmal umgeschlagen und gefaltet. Besonders wichtig ist bei diesem Schritt genauso wie bei den nächsten, dass das flache Bindematerial nicht gerollt oder geknickt wird, da die Knotenfestigkeit dabei verloren gehen würde.
1. Die Schnüre werden mir dreifacher Länge der gewünschten Netzlänge gekappt und an einem festen, runden Gegenstand befestigt und gleichmäßig verteilt.
1. Die beiden Leinenenden werden nebeneinander gelegt. Je nach Durchmesser lässt man etwa 20 cm überlappen. Der Doppelstrang wird 6-8 mal gegeneinander verdreht. Die Überstehenden Enden werden wechselseitig durch die mittig entstehende Öse gezogen. Es ist ein wenig schwierig die Öse zu öffnen, ohne die Windungen wieder auffallen zu lassen. Mit etwas Übung lässt sich der Knoten rasch und sicher knüpfen.
1. In das Ende des dickeren Seils wird eine Haarnadelschleife gelegt. Hier ist zu beachten, dass auch nach der Schleife ein Stück von mindestens 10 x Seildurchmesser überstehen bleibt.
1. Auf einen festen, glatten Gegenstand werden mit Ankerstichen gleichmäßig große Schlaufen aufgezogen. Die Größe der Maschen definiert sich aus der zwischen den Schlaufen gelegten Leinenlänge und dem Abstand der einzelnen Knoten auf dem Haltegegenstand.
1. Das Seil wird an beliebiger Stelle zurückgeschlagen und zu einer Bucht gelegt.
1. Das Ende der Leine wird durch den Ring gelegt und zur Leine zurückgelegt. Nun wird der entstandene Doppelstrang 5-10 mal gegeneinander verdreht.
1. Eine Schlinge aus dünnerem Seil, die beliebig lang geknüpft sein kann, wird hinter dem oben befestigten Seil hindurch gelegt. Das lange Ende dieser Schlinge wird über dem Seil zurückgeschlagen.
1. Eine Schlinge wird zum Beispiel durch einen Ring, eine Öse oder um einen Baum gelegt. Nun wird in das lange Ende eine Schlaufe hinein gedreht. Und zwar genau so, dass das auf dem Bild gegriffene Ende der hintere
Teil der Schlaufe ist.
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